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Rückblick Januar & Februar 2025: Zwei Monate zwischen Herausforderung und Bestätigung

  • autorinhannawagner
  • 6. März
  • 2 Min. Lesezeit

Es gibt Monate, die laufen genau nach Plan. Und dann gibt es Monate, die alles auf den Kopf stellen.


Zwei Monate, die vor Augen führten, was wir hatten, aber nie haben werden.
Zwei Monate, die vor Augen führten, was wir hatten, aber nie haben werden.

Der Kampf gegen die Zeit

Januar und Februar standen ganz im Zeichen meines neuen Buches. Die inhaltlichen und stilistischen Überarbeitungen waren anspruchsvoll, die Korrektoratsrunde intensiv, aber mit jedem Feinschliff wurde mir klarer: Das hier ist ein richtig gutes Buch. Meine Lektorin und Korrektorin bestätigten mir genau das mit ihrer Rückmeldung, und es war dieser Moment der Anerkennung, der mir nach den langen Wochen der Unsicherheit einen Schub nach vorne gab. Doch Zeit war mein ständiger Gegner. Zwischen dem Manuskript, der Umstellung meines Newsletters und der größtenteils überarbeiteten Website blieb mein Marketing auf der Strecke. Und trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, fühlte sich alles echt an. Wie der Beweis, dass Wachstum oft chaotisch ist.



Wenn das Leben plötzlich stoppt

Dann kam die Nachricht, die alles veränderte. Der plötzliche Verlust eines engen Freundes zog mir den Boden unter den Füßen weg. In solchen Momenten wird alles andere bedeutungslos. Ich zog mich von Social Media zurück, mein Kopf war voller Fragen, die keine Antworten kannten. Schreiben wurde zur Herausforderung. Konzentration zur Ausnahme. Doch dann, irgendwo zwischen den Tagen, kam die Nachricht meiner Korrektorin. Sie hatte die ersten 50 Seiten gelesen und war begeistert. Euphorisch. Diese Worte führten mir vor Augen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dass meine Geschichten Bedeutung haben. Dass meine Stimme gefunden ist.



Entscheidungen, die Mut brauchen

Mit meiner Autorenkollegin Elke Gier steht die Teilnahme an der LEIGA 2025 an. Nach dem Schicksalsschlag zweifelte ich, ob ich wirklich hinfahren sollte. Mein Buch würde nicht rechtzeitig fertig sein, und mit nur einem Werk dort zu stehen, fühlte sich nicht genug an. Elke verstand. Sie hätte mich niemals gedrängt. Doch ich wusste, wenn ich absagte, würde ich mich selbst noch tiefer in den Zweifel stürzen. Also entschied ich mich zu fahren. Vielleicht nicht mit einem neuen Buch, aber mit der Entschlossenheit, mich nicht von Angst und Unsicherheit leiten zu lassen.



Struktur als Rettungsanker

Gerade in schwierigen Zeiten brauchte ich Routine. Ich begann, mir für jeden Tag klare Ziele zu setzen. Manche Tage liefen gut, an anderen holte mich die Trauer ein. Dann tat ich, was möglich war, und glich an besseren Tagen aus. Mein Fortschritt war greifbar, sichtbar – ein Beweis, dass ich nicht stehen blieb, selbst wenn es sich manchmal so anfühlte.


Nichts geht ohne den richtigen Plan.
Nichts geht ohne den richtigen Plan.

Der Blick nach vorn

Jetzt, am Ende des Februars, steht der nächste große Schritt bevor: die Veröffentlichung. Das Cover ist fertig, die letzten Details werden ausgearbeitet. Messeplanung, Klappentext, Marketingstrategien – all das fordert mich heraus. Aber wenn ich zurückblicke, sehe ich nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Momente der Klarheit. Und genau die sind es, die mir zeigen: Ich bin bereit für das, was kommt.


Verliert sich der Weg auch im Ungewissen, bin ich bereit, ihn zu gehen und schaue optimistisch nach vorn.
Verliert sich der Weg auch im Ungewissen, bin ich bereit, ihn zu gehen und schaue optimistisch nach vorn.

 
 
 

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